Pilgern nach Rom – die Via Francigena

Pilgergruppe auf dem Petersplatz anlässlich des Heiligen Jahres 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Foto: JS
Seit ein paar Jahren kommt der Weg nach Rom für FusspilgerInnen wieder langsam ins Bewusstsein. Es gibt bereits einige Berichte darüber.
Weg von Norden her
Der Startpunkt ist Canterbury. Der Weg führt durch Frankreich, ein wenig durch die Schweiz entlang dem Genfersee und über den Grossen St. Bernhard, über die Poebene Richtung Pavia und Rom.
Eine Webseite dazu mit Angaben zum Weg für Fuss- und Fahrradpilgerinnen und -pilger, Angaben zu Büchern zum Weg, Herbergen, Pilgerpass etc.: https://www.viefrancigene.org/fr/
Länderübersicht der Wege und Etappenvorschläge: www.viefrancigene.org/fr/le-parcours-a-pied/
Eine deutschsprachige, aber noch nicht so ausgebaute Seite: www.eurovia.tv/
Deutschsprachige Pilgerseelsorge in Rom: www.pilgerzentrum.net/
Weg von Süden her
Den Weg in umgekehrter Richtung zu begehen, kann auch spannend sein. Die Via Francigena führt durch den Süden Italiens und war auch der Weg nach Jerusalem. Von einer Pilgerin erhielt ich 2023 folgende Auskünfte. Sie war begeistert, nordwärts zu gehen, da die Sonne meist im Rücken liegt, keine Pilgernden in gleicher Richtung gehen.:
- wenig begangene Route;
- mit App ist der Weg zu finden, da keine oder nur rudimentäre Signalisation vorhanden ist: Via Francigena – Official App
- Pilgerführer vorhanden auf italienisch: La Via Francigena Del Sud . ISBN 978-8861897687. Ausgabe 2021.
- wenige Pilgerherbergen – und wenn, dann meist ab April offen. Unterkünfte DZ zwischen 40 und 70 Euros pro Nacht.
- Vor Rom entspricht der Weg dem alten Römerweg Via Appia. Wikipedia-Artikel dazu


